Biografie Jane Lee Hooker

Wie mögt ihr euren Rock ’n‘ Roll? Wenn die Antwort ist, nüchtern, steril und wie vom Fließband, dann lest nicht weiter. Aber wenn auf eurem Wunschzettel auch echte Gefühle und mitreißende Livemusik stehen, dann ist Jane Lee Hooker die Band für euch.
Diese fünf Künstlerinnen aus New York veröffentlichen 2016 ihr Debutalbum No B! und bringen damit den Punk und Blues aus der goldenen Ära in das Hier und Jetzt.  „Nicht viele Bands schaffen es, die Begeisterung, das Charisma und die Einstellung der Bands aus den 70er Jahren zu vereinen“, erzählen sie. „Wir verkörpern diesen Geist.“
Im April bei Ruf Records veröffentlicht mag No B! zwar ihr Debutalbum sein, aber macht nicht den Fehler und denkt, Jane Lee Hooker seien Newcomer, die schlagartig in der Bluesszene erschienen sind. Dana ‚Danger‘ Athens (Vocals), Melissa ‚Cool Whip‘ Houston (Schlagzeug), High Top (Gitarre), Tina ‚T Bone’ Gorin (Gitarre) und Hail Mary Z (Bass) haben bereits langjährige Bühnenerfahrung und sammelten Meilen auf ihrem Tourkonto in Bands wie Nashville Pussy, Wives oder Bad Wizard. Doch es war ihr Zusammenschluss als Jane Lee Hooker 2013, der ihnen die richtige Energie verlieh. „Wir sind eine Gang, eine Familie“, erklären sie. „Wir lieben es, zusammen und für einander zu spielen.“
Zehn der Songs auf No B! haben sie aus der Blues-Schatzkiste gegraben. Dabei sind auch einige Klassiker wie etwa Muddy Waters‘ „Champagne And Reefer“, Willie Dixons „Shake For Me“ und Albert Kings „The Hunter“.  Jedem einzelnen Song verleiht Jane Lee Hooker ihren eigenen Stil: „Wir spielen die Songs, die wir mögen, und drücken ihnen dabei automatisch unseren Stempel auf“, sagt die Band zu ihren sowohl respektvollen als auch rebellischen Interpretationen. „Wie bei ‚Mean Town Blues‘. Das ist so ein wunderschöner Song und unsere Version zollt ihm Tribut.“
Dabei ist es ein Beweis für das eigene Songwriting-Talent der Band, dass der Song „In The Valley“ Seite an Seite mit ihren Coverversionen steht. „Wir hatten eine großartige Zeit beim Interpretieren der Songs und beim Entwickeln unseres Stils für eigene Songs. Es gibt schon zu viele schlechte Songs in der Welt – wir haben kein Interesse daran noch welche hinzuzufügen.“
Als es letztes Jahr an die Aufnahmen für No B! in Brooklyn ging, war sich die fünfköpfige Band einig. „Wir haben unserem Produzenten, Matt Chiaravalle, gesagt, dass wir wollen, dass es genauso klingt wie Hard Again von Muddy Waters und Johnny Winter von 1977“, erinnert sich High Top (die zufälligerweise den gleichen Spitznamen hat wie Muddys Zurufe an Pinetop Perkins auf eben dieser Platte). „Es ist das Album, zu dem sowohl Tina als auch ich selbst spielten als wir noch Kinder waren, um Solos zu üben. Ich denke immer noch, dass es eine der besten Platten ist, die je aufgenommen wurde, und auch mit das Beste von Muddy und Johnny.“
Im Zeitalter von „Cut-and-paste“ und computerbasierten Aufnahmen war die Produktion von No B! eher minimalistisch. „Wir haben live gespielt“, erzählt High Top weiter, „und keine Effekte verwendet. Wir spielten im selben Raum zur gleichen Zeit. Die meisten Songs waren nach der ersten Aufnahme fertig. Ich glaube, wir haben keinen Song mehr als zweimal eingespielt!“
Bei Jane Lee Hooker geht es gerade richtig voran. In den drei Jahren seit ihrer Gründung hat die Band bereits auf einigen der prestigeträchtigsten Bühnen der USA gespielt: von New Yorks Irving Plaza bis zu Antone’s Record Shop im texanischen Austin. Mit zahlreichen Shows, in deren Mittelpunkt nun die Songs von No B! stehen, macht sich die fünfköpfige Blues-Punk-Band nun auf, eure Herzen und Trommelfelle zu erobern. „Wir spielen vor zwanzig Leuten mit der gleichen Leidenschaft wie vor tausenden“, sagt High Top. „Das Geheimnis ist, dass wir einfach eine großartige Zeit haben, wenn wir zusammen spielen. Wir tun es für uns selbst und freuen uns, wenn es jemandem gefällt. Es ist, als ob wir in einem Camaro zu euch nach Hause fahren, die Tür aufmachen – und hoffen, dass du einsteigst! Doch so oder so, geht es weiter.“  

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